EEG-Umlage sinkt 2019 - Abgaben und Umlagen systemisch reformieren
Aktuelle Pressemeldung des Bundesverbandes Erneuerbare Energie
Die EEG-Umlage für das Jahr 2019 liegt nach Angaben der Übertragungsnetzbetreiber bei 6,405 Cent pro Kilowattstunde. "Erneuerbare Energien werden immer günstiger. Zudem beginnt der CO2-Preis im Europäischen Emissionshandel seit diesem Jahr erstmalig Wirkung zu entfalten. Neben gestiegenen Kosten für fossile Energieträger trägt dies zur Verbesserung der Marktposition für Erneuerbare Energie bei", kommentiert Dr. Peter Röttgen, Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) die Bekanntgabe. Der BEE hatte bereits am vergangenen Donnerstag ebenfalls eine sinkende EEG-Umlage für 2019 prognostiziert.
"Mit einem höheren CO2-Preis sowie höheren Beschaffungskosten für Steinkohle und Erdgas erholt sich das Preisniveau an der Börse, die Marktwerte für Erneuerbare Energien steigen." Der BEE plädiert grundsätzlich für systemische Korrekturen am Abgaben-, Steuern- und Umlagensystem. Unter anderem sollte aus Sicht des BEE die konventionelle Stromerzeugung – in Ergänzung zum Europäischen Emissionshandel – mit einer nationalen CO2-Steuer oder einem CO2-Mindestpreis belegt und gleichzeitig die Stromsteuer auf das Mindestmaß reduziert werden. Zweitens solle die Finanzierung der Besonderen Ausgleichsregelung nicht über die Stromkunden, sondern über den Bundeshaushalt erfolgen. Die EEG-Umlage würde dann weiter sinken.
"Energie- und industriepolitisch muss ein Rahmen gesetzt werden", bekräftigt Röttgen. Ein stetiger und engagierter Erneuerbare Energie-Ausbau sei sowohl für die Planungssicherheit der Branche wie auch für den Klimaschutz wichtig. "Die Leitplanken müssen jetzt gesetzt werden." Die jüngste Umfrage der AEE habe auch gezeigt, dass die Menschen in diesem Land mehr Klimaschutz wollen und für stärkere Ambitionen bei Erneuerbaren Energien sind. Der BEE sieht dies als Signal an die Politik, mehr Mut bei der Modernisierung der Energieversorgung zu zeigen und wirksame Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Röttgen: "Die Zeit, in der die EEG-Umlage als Argument gegen die Energiewende genutzt wurde, ist jetzt jedenfalls vorbei."
Das könnte Sie auch interessieren
BayWa r.e. verkauft 121 MWp Solarportfolio in Großbritannien an Capital Dynamics
München/Edinburgh, 4. Dezember 2025: BayWa r.e. gibt den erfolgreichen Verkauf zweier britischer Solarparks – Clump Solar Farm und Yanel Solar…
The Smarter E Award 2026: Bewerbungsphase beginnt
Innovationen, die die Energiezukunft gestalten: Der The smarter E AWARD 2026 geht in die nächste Runde. Ab dem 1. Dezember…
Agri-Photovoltaik: Doppelte Nutzung für eine nachhaltige Zukunft
Die Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Klimawandel, steigende Betriebskosten und gesellschaftliche Erwartungen verlangen neue Ansätze für eine nachhaltige Bewirtschaftung. Eine…
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie müssen den Inhalt von hCaptcha - Formidable laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Newsletter2Go. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.