Smarte Digitalisierung schafft Grundlage für erfolgreiche, dezentrale Energiewende
Aktuelle Pressemitteilung des Bundesverbandes Erneuerbare Energie
"Das moderne, auf Erneuerbaren Energien basierende Energiesystem wird stark dezentral sein. Es wird geprägt von sauberen Energien, die volatil Strom einspeisen, zigtausenden Erzeugern, Energiespeichern, Verbrauchern und Sektorenkopplern, zu denen künftig u.a. auch Millionen Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen gehören werden. Damit die Abstimmung und Optimierung zwischen Erzeugern und Verbrauchern ununterbrochen versorgungssicher funktioniert, ist es unabdingbar, dass die Kommunikation zwischen allen Akteuren weitgehend in Echtzeit und dabei gleichzeitig zuverlässig abläuft", sagt Wolfram Axthelm, Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE). Die spannenden Fragen werden aus Sicht des BEE sein: Reichen die Vorhaben zur Digitalisierung der Energiewirtschaft dafür aus? Müssen auch alternative Ansätze, z.B. Blockchains, übernehmen oder stoßen auch sie an Grenzen? "Mit der Sektorenkopplung und der Digitalisierung erweitern sich die Möglichkeiten für ein intelligentes Management", so Axthelm weiter. Im Rahmen eines Pressegespräches hat der BEE heute hierzu ein Diskussionspapier veröffentlicht und gemeinsam mit Digitalisierungs-Experten und Vertretern der Medien diskutiert.
Je größer der Anteil Erneuerbarer Energien, desto wichtiger werde die bedarfsgerechte Abstimmung zwischen Erzeugung, Speicherung und Verbrauch. Den dabei erforderlichen Prozessen liege die gemeinsame Nutzung des Stromnetzes zu Grunde. Folglich ist die intelligente Nutzung des Netzes im Zusammenspiel mit Erzeugern, Verbrauchern und Speichern entscheidend. Aus Sicht des BEE spielt deshalb die Vernetzung von Erneuerbare Energien-Anlagen und Sektorenkopplungstechnologien eine große Rolle. "Um die komplexer werdenden Netz- und Marktprozesse gut zu steuern, wird das optimierte Zusammenspiel aller Komponenten erforderlich", betont Axthelm. "Der Erfolg der Energiewende hat seine Basis auch in digitaler Vernetzung." Eine optimierte Organisation der Nutzung der Netzinfrastruktur schaffe darüber hinaus Spielraum beim weiter erforderlichen Ausbau, besonders auf der Verteilnetzebene.
Im Rahmen der Sektorenkopplung hilft smarte Digitalisierung, Erzeugung, Verbrauch, Energiespeicherung und Netzbetrieb für ein stabiles und effizientes System zusammenzuführen. Die Akteure der Erneuerbaren-Branche haben hierfür bereits gute technische Lösungen entwickelt, würden aber u.a. durch die restriktive Architektur der Smart-Meter-Gateways und des Messstellenbetriebes am Aufbau leistungsfähiger Kommunikationskanäle gehindert. Wie an so vielen Stellen in der Energiewende sei auch hier die Politik gefragt, den gesetzgeberischen Rahmen so zu gestalten, dass die Industrie ihr Know-how einsetzen kann – mit modernen Digitalisierungstechnologien und innovationsfreundlichen Regeln. "Für die digitale Transformation des Energiesystems müssen die Energiemärkte umgestaltet und eine leistungsfähige Strategie zur Digitalisierung entwickelt werden", so Axthelm.
Das könnte Sie auch interessieren
BayWa r.e. verkauft 121 MWp Solarportfolio in Großbritannien an Capital Dynamics
München/Edinburgh, 4. Dezember 2025: BayWa r.e. gibt den erfolgreichen Verkauf zweier britischer Solarparks – Clump Solar Farm und Yanel Solar…
The Smarter E Award 2026: Bewerbungsphase beginnt
Innovationen, die die Energiezukunft gestalten: Der The smarter E AWARD 2026 geht in die nächste Runde. Ab dem 1. Dezember…
Agri-Photovoltaik: Doppelte Nutzung für eine nachhaltige Zukunft
Die Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Klimawandel, steigende Betriebskosten und gesellschaftliche Erwartungen verlangen neue Ansätze für eine nachhaltige Bewirtschaftung. Eine…
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie müssen den Inhalt von hCaptcha - Formidable laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Newsletter2Go. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.