Institutsleiter Prof. Dr. Hans-Martin Henning in den Expertenrat für Klimafragen der Bundesregierung berufen

Presseinformation des Fraunhofer ISE vom 12. August 2020

Prof. Dr. Hans-Martin Henning, Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE und Professor für Solare Energiesysteme an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wurde heute vom Bundeskabinett in den neuen Expertenrat für Klimafragen berufen. Das unabhängige Expertengremium aus fünf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und wird die Bundesregierung bei der Anwendung des Bundesklimaschutzgesetzes beraten.

„Ich freue mich sehr über meine Berufung in den Expertenrat für das Klimaschutzgesetz und die damit verbundene Möglichkeit, die Bundesregierung auf dem Weg zur Erreichung der Klimaschutzziele zu beraten und zu unterstützen“, sagt Prof. Dr. Hans-Martin Henning. „Die Forschung zu Energietechnologien und zu Transformationspfaden des Energiesystems, die wir seit vielen Jahren am Fraunhofer ISE betreiben, bildet eine sehr gute Basis für diese Aufgabe“.

Zu den vom Bundesklimaschutzgesetz geregelten Aufgaben des Expertenrats für Klimafragen gehören u.a. die Überprüfung der vom Bundesumweltamt getroffenen Abschätzungen zu Treibhausgasemissionen und die Annahmen zur Treibhausgas-mindernden Wirkung von Sofortmaßnahmen und Klimaschutzprogrammen. Der Expertenrat wird zudem Stellung nehmen, wenn die Bundesregierung die zulässigen Jahresemissionsmengen im Bundesklimaschutzgesetz ändert, den Klimaschutzplan fortschreibt und weitere Klimaschutzprogramme beschließt. Darüber hinaus können der Deutsche Bundestag oder die Bundesregierung den Expertenrat für Klimafragen mit der Erstellung von Sondergutachten beauftragen.

Neben seiner Tätigkeit im Expertenrat für Klimafragen ist Prof. Henning Mitglied des wissenschaftlichen Beirats »Roadmap Effizienzstrategie 2050« des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Zudem ist er Mitglied im Direktorium des Akademienprojekts »Energiesysteme der Zukunft« (ESYS). Prof. Henning ist Sprecher der »Allianz Energie« der Fraunhofer-Gesellschaft, einem Zusammenschluss von 19 Fraunhofer-Instituten, die sich mit unterschiedlichen Feldern der Energieforschung befassen.

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