IBC SOLAR ermöglicht Energieunabhängigkeit für Normierungs-Institut in Simbabwe

Südafrikanische Regionalgesellschaft des Systemhauses liefert Photovoltaik-Eigenverbrauchssystem mit Batteriespeicher

IBC SOLAR Südafrika, Regionalgesellschaft der deutschen IBC SOLAR AG, hat in Harare (Simbabwe) ein 194 Kilowattpeak leistungsstarkes PV-System mit Batteriespeicher ausgeliefert. Auftraggeber ist die Standard Association of Zimbabwe (SAZ), die das PV-System für die unterbrechungsfreie und umweltfreundliche Stromversorgung ihres zentralen Verwaltungsgebäudes nutzt.

Die Standard Association of Zimbabwe, eine gemeinnützige Organisation, die mit dem Deutschen Institut für Normung vergleichbar ist, hat das Leuchtturmprojekt zur solaren Eigenversorgung im Frühsommer 2018 installieren lassen. Das Photovoltaiksystem mit einer Nennleistung von 194 Kilowattpeak (kWp) ist mit einem Batteriespeicher gekoppelt, der 200 Kilowattstunden (kWh) nutzbare Kapazität bietet. Die rund 720 polykristallinen Solarmodule des Typs IBC PolySol 270 produzieren rund 300.000 kWh Sonnenstrom pro Jahr. Diese Strommenge ist ausreichend, um den Strombedarf des Verwaltungsgebäudes rechnerisch zu 75 Prozent zu decken. Dank des zusätzlichen Batteriespeichers ist die Versorgung der SAZ-Verwaltung auch bei Stromausfall und bei geringer Sonneneinstrahlung gesichert. Zum Klimaschutz trägt die Anlage mit einer jährlichen CO2-Einsparung von 270 Tonnen bei.

Die Anlage wurde von den IBC SOLAR Fachpartnern Cool Solar aus Harare und RED Engineering aus dem Nachbarland Südafrika geplant und installiert. Technische Unterstützung steuerten zudem technische Experten von IBC SOLAR aus Deutschland und Südafrika bei. Die PV-Profis entschieden sich, die Module nicht auf dem Dach des SAZ-Gebäudes zu installieren. Stattdessen wurde der Mitarbeiterparkplatz mit zwei Carports überbaut, die nun die Module tragen. Die neue Anlage erhöht die Versorgungssicherheit für die SAZ erheblich. Computer, Drucker, Licht, Klimaanlagen und Kühlgeräte können nun zuverlässig mit Energie versorgt und vom instabilen öffentlichen Stromnetz abgekoppelt werden.

Energieknappheit ist in Simbabwe ein massives Problem, Stromausfälle gehören mehrfach täglich zur Tagesordnung. Der Großteil der Energieversorgung basiert auf der Verbrennung von Holz und Kohle. Erneuerbare Energien spielen dagegen eine untergeordnete Rolle, der Anteil von Solarenergie liegt bei nur einem Prozent. Angesichts der hohen Sonneneinstrahlung liegt es nahe, die Nutzung von Photovoltaik massiv auszubauen, um abgelegene Gegenden zu elektrifizieren und die Stromversorgung in städtischen Ballungsräumen zu stabilisieren. Da die Einspeisung von Solarstrom in das schwach ausgebaute öffentliche Netz nicht erlaubt ist, sind Eigenversorgungsanlagen das Mittel der Wahl. Die Regierung fördert den Ausbau von Solarenergie indirekt mit einer Zollfreiheit auf die Einfuhr von PV-Komponenten.

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