Photovoltaik-Service - Kooperation LPR & Kunicki

Service-Angebote zur 50,2 Hz-Nachrüstung

Der Logistik- und Servicespezialist LPR GmbH bietet zusammen mit der Kunicki GmbH & Co. KG einen konkurrenzlosen Photovoltaik-Service für Eigentümer, Energieversorger und Hersteller. Der Photovoltaik-Service gewährleistet die Umsetzung technischer und gesetzlicher Anforderungen und stellt gleichzeitig sicher, dass die Abwicklung und Administration termingerecht erfolgt. Abgerundet wird die Serviceleistung durch die hohe Logistikkompetenz der LPR.

Damit die Stromnetzstabilität in Deutschland gewährleistet bleibt, sind zum Stichtag am 31.12.2014 dringende Nachrüstungen an über 100.000 Photovoltaikanlagen erforderlich. Dies stellt die Netzbetreiber vor eine große Herausforderung, da diese sich verpflichtet haben die Stromversorgung aufrecht zu halten.

Durch die Kooperation von LPR und Kunicki bündeln beide Unternehmen ihre Kernkompetenzen und sind so für die Photovoltaikbranche in Deutschland und Europa ein umfassender und leistungsfähiger Servicepartner, der allen Anforderungen des Marktes Erneuerbarer Energien bestens gewachsen ist. Zunächst konzentrieren sich beide Unternehmen auf die Umstellung von Photovoltaikwechselrichtern. Weitere Serviceleistungen für Photovoltaikanlagen und andere Energieerzeugungsanlagen sind in Vorbereitung.

Wolfgang Rossmanith, Geschäftsführender Gesellschafter der LPR GmbH und Karl-Heinz Kunicki, Geschäftsführender Gesellschafter der Kunicki GmbH & Co. KG sind sich sicher, dass durch die Kooperation beider Unternehmen ein für die Branche der Erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen ein konkurrenzloser Serviceverbund für Anlagenbetreiber in Deutschland und Europa entsteht. "Wir sind davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit eines Elektrofachbetriebs und die Kapazitäten und Leistungsfähigkeit eines Service-Dienstleisters ideale Voraussetzungen für diese Aufgabe bieten", sagt Wolfgang Rossmanith, Geschäftsführender Gesellschafter der LPR GmbH. Die dezentrale Struktur der installierten Photovoltaikanlagen werden durch das Servicenetz der LPR GmbH und die Überwachungslösung sowie Fachkompetenz der Kunicki GmbH & Co. KG optimal betreut.

Alle Servicekomponenten unter einem Dach: Know-How, Verwaltung und Logistik

LPR leistet mit seinen rund 200 fest angestellten Technikern einen wichtigen Beitrag, damit die Abstimmung für die Netzbetreiber vor Ort kosteneffizient und zuverlässig vorgenommen wird. Der Neusser Logistik- und Servicespezialist übernimmt sogleich die erforderliche Administration und Dokumentation für die bundesweite Umrüstung. So werden Termine vereinbart, Listen und Dokumentationen erstellt und nachgehalten.

Der Photovoltaik-Service berücksichtigt auch Besonderheiten bei den Installationen vor Ort. Das kann zum Beispiel die Organisation von Hubsteigern sein, um auf ein Dach zu kommen. Dabei müssen möglichst viele Wechselrichter bereits mit der ersten Anfahrt des Fachbetriebs umgerüstet werden, um die Kosten pro Erzeugeranlage kosteneffizient zu gewährleisten. Dazu ist einerseits ein hohes Know-How des Elektrotechnikers notwendig, anderseits muss dieser aufgrund der Vielfalt der Geräte das richtige Equipment mitführen.

In Deutschland gibt es eine Vielzahl von eingesetzten Wechselrichtern, die nachgerüstet werden müssen, damit die Frequenz von 50,2 Hz durchgeleitet werden kann. Der überwiegende Teil der Photovoltaik-Anlagen wird von Privatpersonen betrieben, die gegen eine Einspeisegebühr den erzeugten Strom in das Stromnetz leiten. Die Anlagen stammen von unterschiedlichsten Herstellern und wurden teilweise in Eigenbau oder von ortsansässigen Elektrobetrieben installiert. Für die Netzbetreiber bedeutet das, dass bundesweit eine Vielzahl kleinerer Installationsunternehmen und Elektrotechniker zuverlässig und seriös verwaltet werden müssen.

Die sogenannten Wechselrichter sind ein fester Bestandteil einer jeden Photovoltaikanlage. Sie wandeln Gleichspannung in Wechselspannung und umgekehrt. Sofern eine Überfrequenz von 50,2 Hz erreicht wird, müssen sich Erzeugungsanlagen mit Anschluss am Niederspannungsnetz vom Netz trennen. Sollte diese Überfrequenz in einem großen Umfang auftreten, wäre die gesamte deutsche Stromnetzstabilität gefährdet. Der Anteil an eingespeistem Strom aus Photovoltaik Anlagen liegt in Deutschland bei ca. 3,5 Prozent.