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Förderung

Häuslebauer und Wohneigentümer, die beim Hausbau oder bei einer Modernisierung auf Solarenergie umrüsten wollen, können dafür verschiedene Förderinstrumente in Anspruch nehmen. Für Solarstromanlagen (Photovoltaik) etwa erhält man pro Kilowattstunde eingespeister Solarenergie eine Einspeisevergütung im Rahmen des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG). Wer seine Heizung modernisiert und dabei auf Solarwärme setzt, kann im Rahmen der Bundesförderung für effizienze Gebäude (BEG) attraktive Investitionszuschüsse beantragen oder sich einen Teil der Investition ganz einfach über die Steuer zurückholen.

EEG-Einspeisevergütung

Für Solarstromanlagen (Photovoltaik) erhält man pro Kilowattstunde eingespeister Solarenergie eine Einspeisevergütung im Rahmen des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG).

Das EEG feierte 2020 bereits 20-jähriges Jubiläum. Ins Leben gerufen wurde das Gesetz, um als effektives und effizientes Instrument für die Förderung von Strom aus regenerativen Quellen zu sorgen. Ohne dieses weltweit kopierte Markteinführungsinstrument wäre die Solartechnik heute nicht die preiswerteste Stromerzeugungsform. Seit Inkrafttreten des EEG sind die Preise schlüsselfertiger Solarstromanlagen um 80 bis 90 Prozent gesunken.

Aktuelle Fördersätze nach EEG finden Sie in unseren stets aktualisierten Vergütungssätzen.

Vergütungsübersicht EEG 2023 (PDF)

Steuerliche Implikationen

Für die Betreiberinnen und Betreiber von photovoltaischen Anlagen und Solarstromspeichern ergeben sich steuerliche Implikationen und kniffelige Fragestellungen, die zu durchschauen, für den Laien nicht immer ganz einfach ist.

Aber es gibt guten (und gar nicht teuren) Rat: In Zusammenarbeit mit Steuerexperten und Branchenkennern geben wir seit Jahren ein mittlerweile in 1o. Auflage erhältliches Steuermerkblatt heraus, das in unserem eigenen Online-Shop bequem zur Lektüre für daheim bestellt werden kann.

Bundesförderung für effiziente Gebäude

Solarwärme (Solarthermie)-Anlagen sind schon heute die beliebteste Erneuerbare Energie in Deutschland: Bereits deutlich über 2 Millionen Haushalte nutzen Solarwärme zur Warmwasser- und Raumwärmebereitstellung.

Seit 2021 erhält das klimaschädliche CO₂ auch beim Heizen einen kontinuierlich steigenden Preis. Wer dann noch ausschließlich mit Öl und Erdgas heizt, muss sich auf einen erheblichen Anstieg der Heizkosten einstellen beziehungsweise bekommt diesen aufgrund der aktuellen Situation längst zu spüren. Abhilfe bieten klimafreundliche Solarkollektoren. Sie können mit nahezu jedem anderen Heizsystem kombiniert und auch nachgerüstet werden. Beim Neubau sind sie bereits seit einigen Jahren bundesweit Pflicht.

Die Investition in eine Solarthermieanlage kann u.a. im Rahmen der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gefördert werden. Die attraktiven Fördersätze unterscheiden sich gegenüber dem 2020 ausgelaufenen Marktanreizprogramm nicht. Und das ist noch nicht alles: Mit der steuerlichen Förderung bekommen Verbraucher – ganz einfach und ohne vorherigen Antrag oder eine Energieberatung – 20 Prozent der Investitionssumme für ihre neue Solarthermieanlage vom Staat zurück. Die Fördersumme wird von der Steuerschuld abgezogen.

Weit über zehn Millionen Heizungen gelten in Deutschland als ineffizient und veraltet, 4,8 Millionen Heizungen werden noch mit Öl beheizt und 2,4 Millionen Heizungen nutzen bereits Solarkollektoren für eine klimafreundlichere Warmwasser- oder Raumwärmebereitstellung. Ein rechtzeitiger Umstieg spart wegen steigender Kosten fossiler Heizungen bares Geld und schützt das Klima.

Zuschüsse für Solarheizungen müssen immer vor Maßnahmenbeginn (Auftragsvergabe/Vertragsschluss mit dem Installateur bzw. Generalunternehmer oder Contractingvertrag) beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
(BAFA) beantragt werden. Die Inbetriebnahme der Anlage muss innerhalb von 12 Monaten nach Erhalt des Zuwendungsbescheids erfolgen.

Für die Inanspruchnahme der attraktiven Förderangebote gelten technische Mindestanforderungen. Diese werden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) aufgeführt und sind solar erfahrenen Handwerkern für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik bekannt.

Steuerliche Förderung für Solarwärme

Eine moderne Heizung, die auf Sonnenwärme setzt, spart Geld und schützt das Klima. Seit 2020 gelten auch neue steuerliche Förderbedingungen für alle, die ihre alte Heizungsanlage austauschen wollen:

  • Anschaffung und Einbau einer Solarthermieanlage oder eines hybriden Heizsystems aus Gas-Brennwertkessel und Solarkollektoren werden jetzt auch über die Einkommenssteuer staatlich gefördert.
  • Mittels der Steuererklärung kann man sich 20 Prozent der Investitionssumme ganz einfach zurückholen.

Weitere Informationen und den Antrag auf Förderung Ihrer neuen Heizung finden Sie auf www.bafa.de/ee

Zu den förderfähigen Kosten zählen nicht nur die Kosten der Solaranlage und des passenden Wärmespeichers, sondern auch der Einbau und die Inbetriebnahme. Auch für Umfeldmaßnahmen wie etwa Abbau und Entsorgung des Öltanks oder die Optimierung des Heizsystems durch den Einbau moderner Flächenheizkörper gelten die neuen attraktiven Fördersätze. In der Folge machen sich die anfänglichen Mehrkosten für die Installation von Solarkollektoren bezahlt. Ihr Solarthermie-Fachbetrieb übernimmt auch die nötige Bescheinigung für das Finanzamt.

Hunderte auf Solartechnik spezialisierte SHK-Betriebe beraten Verbraucher bei der Auswahl und Förderung einer Solarheizung. BSW-Mitglieder in Ihrer Umgebung: Handwerkersuche

Förderdatenbank von Bund, Ländern und EU

In der Förderdatenbank des Bundes erhalten Sie einen Überblick über Förderprogramme des Bundes, der Länder und der Europäischen Union. Themen- und strukturübergreifend finden Sie hier das aktuelle Förderangebot.

www.foerderdatenbank.de

Eigenstrom aus Solarenergie

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