Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) hat anlässlich seiner diesjährigen Mitgliederversammlung zu Beginn der Woche drei neue Vorstände in die Verbandsführung gewählt und ein Vorstandsmitglied für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Mit Gerd Schöller (SCHOENERGIE GmbH) rückt ein weiterer Vertreter des Solarhandwerks in die 16-köpfige Verbandsspitze auf.
„Die wichtige Rolle des Handwerks für eine erfolgreiche Energiewende und auch in der Verbandsführung des BSW-Solar hat nun ein weiteres Gesicht und damit noch mehr Gewicht“, freut sich BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig. Für 2026 erwartet Körnig ein herausforderndes Jahr für die Solarwirtschaft, da wichtige politische Weichenstellungen anstünden.
An die Politik appelliert Körnig, den Wählerwillen umzusetzen und den Ausbau der Solar- und Speichertechnologie kraftvoll voranzutreiben. Dafür bedürfe es des schnellen Abbaus weitere Marktbarrieren beim Zugang zu den Energienetzen und zum Energiemarkt sowie einer verlässlichen Förderkulisse. Investitionsbremsen wie die seit anderthalb Jahren ausstehende beihilferechtliche Genehmigung von Teilen des „Solarpakets“ und des „Solarspitzengesetzes“ sollten endlich gelöst werden.
Als weitere Vorstände rückten für die Batteriespeicher Carl Zöllner (INTILION AG) und für die vertikale PV Dr. Gunter Erfurt (Next2Sun AG) in den BSW-Vorstand auf. Dr. Joachim Krüger (Solarlite Beteiligungs UG) wurde als Vertreter der CSP-Technologie von der in Berlin tagenden Mitgliedschaft bestätigt. Den scheidenden Vorständen Peter Thiele, Boris Langerbein und Mario Schirru wurde für ihr mehrjähriges Engagement herzlich gedankt.
Der BSW-Solar konnte in den vergangenen 12 Monaten 191 Neumitglieder in seinen Reihen begrüßen. Er vertritt damit inzwischen über 1.200 Mitgliedsunternehmen entlang der gesamten solartechnischen Wertschöpfungskette, darunter rund 400 Unternehmen des Solarhandwerks.