21 Megawatt: Conergy gewinnt Großauftrag über zwei Solarkraftwerke in Thailand
Systemanbieter mit insgesamt sechs Solarparks unter Thailands Marktführern
Conergy setzt seinen Erfolgskurs in Thailand fort und unterstreicht damit seine hervorragende Marktposition in den südostasiatischen Wachstumsmärkten. Der Systemanbieter sicherte sich in einem Ausschreibungsverfahren einen Großauftrag über zwei thailändische Solarkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 21 Megawatt. Auftraggeber ist der lokale Investor Thai Solar Energy Company Limited (TSE) mit Sitz in Bangkok. Conergy zeichnet als Generalunternehmer dabei sowohl für die gesamte Planung und Auslegung als auch für die Komponentenlieferung und Installation der beiden insgesamt fast 500.000 Quadratmeter großen Solarkraftwerke in Doembang Nangbuat in der Provinz Suphanburi und in Boaploy in Kanchanaburi verantwortlich. Beim Bau vor Ort arbeitet Conergy mit seinen langjährigen lokalen Partnern Annex Power und Ensys zusammen.
TSE COO Maleenont: "Für unsere Projekte nutzen wir beste Technologie und Know-how."
Thai Solar Energy ist einer der thailändischen Solarpioniere. Ein solarthermisches Kraftwerk mit einer Gesamtkapazität von 5 Megawatt betreibt TSE heute bereits im Königreich, ebenfalls in Kanchanaburi. Nun baut das Unternehmen sein Portfolio mit den beiden Conergy-Parks weiter aus: "Seit der Gründung verschreibt sich TSE der Nachhaltigkeit und dem Umweltschutz. Hierfür nutzen wir die beste am Markt verfügbare Technologie und Kompetenz im Solaranlagenbau", sagte Cathleen Maleenont, COO bei Thai Solar Energy Co. Ltd. "Conergy erfüllt diesen Anspruch perfekt und verfügt zudem über eine langjährige Erfolgsbilanz in Thailand mit dem Bau von hocheffizienten Parks nach europäischen Standards. Deshalb freuen wir uns sehr, Conergy als Partner für dieses Leuchtturmprojekt gewonnen zu haben."
Conergy CSO Lohoff: "Conergy ist führend im attraktivsten Markt Südostasiens."
"Mit nunmehr sechs Kraftwerken und einer Solarleistung von insgesamt 48 Megawatt ist Conergy einer der Marktführer in Thailand", sagte Marc Lohoff, Conergy CSO Asien-Pazifik und Nordamerika. "Thailand ist nicht nur Conergys wichtigster Solarmarkt in Asien, sondern auch der derzeit insgesamt attraktivste in der Region. Ein Markt, den wir ebenso wie die lokalen Gegebenheiten bestens kennen und in dem wir hervorragend aufgestellt sind. Diese Position wollen wir künftig noch weiter ausbauen und verfolgen hier einige sehr interessante Möglichkeiten."
Conergy Asien-Chef Lenz: "Bis 2022 sollen Erneuerbare 25 Prozent des Strombedarfs decken."
Das Potenzial im sonnenverwöhnten "Land des Lächelns" ist groß: Thailand verfügt im Landesdurchschnitt über Einstrahlungswerte von jährlich über 1.800 Kilowattstunden pro Quadratmeter sowie gut ausgebaute Energienetze. Zudem setzt der Staat auf saubere, nachhaltige Energieformen und strebt hier ehrgeizige Ziele an.
"Die thailändische Regierung will bis zum Jahr 2022 ein Viertel des Energiebedarfs im Land aus erneuerbaren Energiequellen decken", sagte Alexander Lenz, Conergy Chef in Asien und Mittelost. "Derzeit muss das Land noch rund die Hälfte des nationalen Strombedarfs zu hohen Kosten importieren. Jeder neue Solarpark trägt dazu bei, dass sowohl die Abhängigkeit von Energieimporten als auch deren Kosten für den Staat sukzessive sinken."
Thailändische Solarförderung über Stromabnahmeverträge mit Energieversorgern Die Solarförderung in Thailand funktioniert ähnlich wie in den USA über Lizenzen. Mit den sogenannten "Power Purchase Agreements" (PPAs) garantieren die staatlichen Energieversorger der "Provincial Electricity Authority" (PEA) den Anlagenbetreibern einen festgelegten Abnahmepreis für den Sonnenstrom. Von den 2.205 Megawatt an genehmigten PPAs seien derzeit nur rund 286 Megawatt am Netz, gaben die Verantwortlichen auf dem "Solar Power Policy Dialogue", dem Zusammentreffen von zuständigen Regierungsbehörden, Solarbranche, Energieversorgern und Wirtschaftsgrößen, in Bangkok im September bekannt. Die verbleibenden 1.919 Megawatt seien zwar genehmigt, der Bau der Parks sei bisher jedoch nicht erfolgt.
Die thailändischen Stromabnahmeverträge setzen sich aus dem durchschnittlichen Strompreis und einer zusätzlichen Prämie, dem sogenannten "Adder", zusammen. Dieser "Adder" liegt derzeit bei 6,5 thailändischen Baht – das entspricht rund 16 Euro-Cents – und wird für 10 Jahre garantiert. Der Betreiber des Kraftwerks erhält somit die Summe aus dem durchschnittlichen Netzstrompreis und dem "Adder" als Vergütung. Auch ein Einspeisetarif für Aufdachanlagen ist im Königreich angedacht, um die Stromgewinnung aus Erneuerbaren Energien weiter voran zu treiben.
Conergy Solarparks versorgen 14.000 thailändische Haushalte mit Sonnenstrom Dieses Ziel verfolgen auch die beiden neuen Solarparks: Insgesamt fast 86.000 Conergy Module der "P-Serie" auf rund 86 Kilometern an Conergy SolarLinea Gestellsystemen produzieren nach Fertigstellung der Kraftwerke im Februar 2013 jährlich mehr als 29.500 Megawattstunden sauberen Strom. Das ist genug, um 14.000 lokale Haushalte im thailändischen Königreich zu versorgen. Dabei vermeiden die Solarparks rund 15.700 Tonnen schädlicher CO2 Emissionen pro Jahr – das ist mehr als 1.570 Hektar Wald im gleichen Zeitraum absorbieren kann.
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