Bundesverband Solarwirtschaft zur Entscheidung von Bosch

Verlust für den Solarstandort Deutschland

Die Entscheidung von Bosch, aus der kristallinen Photovoltaik auszusteigen, ist ein Verlust für den Solarstandort Deutschland. Ein scharfer Preiskampf und bestehende Überkapazitäten haben in den vergangenen Monaten viele Solarunternehmen im In- und Ausland in wirtschaftliche Schwierigkeiten gebracht. Die Branche durchlebt derzeit eine schwierige Phase der Konsolidierung. Nach wie vor gehen wir davon aus, dass die deutsche PV-Industrie mit ihrer Innovationskraft über gute Chancen verfügt im internationalen Wettbewerb zu bestehen und aus der Konsolidierungsphase gestärkt hervorzugehen.

Aufgrund der wachsenden Wettbewerbsfähigkeit mit anderen Energieträgern bleibt die Photovoltaik eine wichtige Zukunftsbranche mit erheblichen Wertschöpfungschancen für unser Land. Bereits heute arbeiten vom Maschinenbauer bis zum Handwerk einige Tausend Unternehmen in der überwiegend mittelständisch geprägten Solarbranche weiter mit Hochdruck an der Energiewende.

Gerade in der aktuell schwierigen Situation ist es wichtig, dass die Politik für verlässliche Rahmenbedingungen sorgt und keinerlei Zweifel an dem Willen zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende aufkommen lässt.

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David Wedepohl
Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
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