meteocontrol präsentiert 'Konzept der Zukunft'

Intersolar-Vorschau

Die meteocontrol GmbH, Marktführer in der professionellen Fernüberwachung, stellt auf der diesjährigen Intersolar Europe in München erstmals das neue Datenlogger-Konzept der blue’Log X-Serie vor. Unter dem Messemotto „Energie planen; Qualität sichern“ präsentiert der Augsburger Photovoltaik-Dienstleister in Halle A6, Stand 190 auch Weiterentwicklungen bewährter Produkte sowie die umfangreichen Services zur Qualitätssicherung. Das Produkt- und Serviceprogramm richtet sich an Investoren, Projektierer und Errichter von Wind- und Photovoltaikprojekten jeder Anlagengröße. Weltweit überwacht meteocontrol derzeit über 32.000 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von über 7,1 GWp. Circa 500 MWp hat das Augsburger Unternehmen unter technischer Betriebsführung und begleitete bis dato Projekte mit einem Investitionsvolumen von insgesamt über 10 Milliarden Euro. Durch die langjährige Projektkompetenz und Erfahrung in der Fernüberwachung verfügt meteocontrol über fundiertes Fach-Know-how und entwickelt Produktlösungen für die vielfältigen Anforderungen des Marktes.

Verbrauchssteuerung und Batterieanbindung für Kleinanlagen

Mit der Weiterentwicklung des WEB’log Comfort reagiert meteocontrol auf die zunehmende Bedeutung des Energiemanagements im Heimbereich. Durch Batterieanbindung und Verbrauchssteuerung erzielen Betreiber von Kleinanlagen mit diesem Datenlogger Unabhängigkeit und einen höheren Eigenverbrauchsanteil. Denn erreicht die PV-Anlage die vorgeschriebene Maximalleistung von z.B. 70 Prozent, wird der Wechselrichter nicht starr, sondern dynamisch geregelt: Eingespeist werden dann die geforderten 70 Prozent, erzeugt werden darf aber mehr Energie, wenn der entsprechende Verbrauch im Haus stattfindet. Dies ermöglicht das WEB’log Comfort mit einem digitalen Schaltausgang, der ein Relais zum An- und Ausschalten eines Haushaltsgerätes ansteuert. Somit bietet der WEB’log Comfort alle Features für ein effizientes Energiemanagement im Heimbereich.

Konzept der Zukunft: Eine Lösung für alle Anforderungen

Mit der Entwicklung des neuen Datenlogger-Konzepts blue’Log X-Serie verfolgt meteocontrol das Ziel, die bestehenden Datenlogger durch ein flexibles und leistungsfähigeres System abzulösen. Auf der Intersolar stellt meteocontrol das Datenlogger-Basismodul blue’Log X-3000 vor und präsentiert mit den dazugehörigen Erweiterungsmodulen der X-Serie ein auf dem Markt völlig neuartiges System. Durch den modularen Aufbau kann das System auf jede Anlagengröße und die spezifischen Anforderungen der Anlage angepasst werden. Ausgestattet mit einem internen Bussystem werden die Module mittels Klickhalterung aneinander gesteckt und sind kabellos verbunden. Entsprechend einfach und komfortabel ist die Inbetriebnahme und Bedienung. Das leistungsstarke System erlaubt zudem den Mischbetrieb unterschiedlicher Wechselrichter. "Neu und bisher einzigartig ist die starke Vernetzung von Hardware und Portal", erklärt Martin Schneider, Geschäftsführer der meteocontrol, "damit werden ganz neue Funktionen möglich, wie beispielsweise die Visualisierung von Live-Werten oder der sofortige Eingriff in die Anlage mit direkter Rückmeldung." Flexibel können auch neue Komponenten aus dem Home-Automatisierungs- und Anlagensteuerungsbereich hinzugefügt und neue Gesetzesvorgaben umgesetzt werden. Bis zur Produkteinführung des blue’Log X-3000 bleiben die bewährten Datenlogger WEB’log Light+ 20, Basic 100 und Pro Unlimited auch weiterhin auf dem Markt im Einsatz.

Neue Produkte zum Einspeisemanagement

Im Bereich Einspeisemanagement präsentiert meteocontrol die neue Power Control Station Compact: Der Messtechnik-Schaltschrank für den Innenbereich ist kleiner konzipiert als die herkömmliche Power Control Station und eignet sich damit zum Einbau in Übergabestationen mit beengten Platzverhältnissen. Technisch weiterentwickelt wurde die Power Control Unit (PCU): Das neue Erweiterungsmodul PCU + zur Steuerung von Wirk- und Blindleistung verfügt jetzt über zehn analoge und 28 digitale Kanäle. Damit lassen sich insbesondere die Anforderungen auf dem internationalen Markt besser erfüllen.

Sensorik und Visualisierung

Eine weitere Neuheit liefert meteocontrol auch bei der Strangsensorik: Die neuen i’catcher 8-1b und 16-1b messen die aktuellen Spannungs-, Strom- oder Temperaturmesswerte sehr präzise, einzeln oder gebündelt. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen hat sich der maximale Summenstrom und die Anzahl messbarer Strings erhöht. Die Messwerte können auf dem integrierten Display komfortabel abgelesen werden.

Die Erträge der PV-Anlage hat der Betreiber auch mit der safer’Sun App im Blick, die für iPhones und jetzt auch für Smartphones mit Android-Betriebssystem zur Verfügung steht. Die Applikation ermöglicht die mobile Überwachung durch die Anzeige von tagesaktuellen Standard-Performance-Daten.

Qualitätssicherung in allen Projektphasen

Als unabhängiger Berater begleitet meteocontrol Anlagenprojekte weltweit von der Planung bis zur Realisierung und Betriebsführung. Die Mitarbeiter erstellen Prognosen und sichern den Ertrag mit einem umfassenden Qualitätssicherungskonzept. Zudem bietet die meteocontrol Expertise und Know-how mit dem Service "Projektierung Monitoring & Einspeisemanagement". Erweitert wurde das Angebot für Energieversorger, Stromhändler und Netzbetreiber: Die hochpräzisen Solarstromprognosen geben Auskunft über die zu erwartende Strommenge jetzt auch weltweit für jeden Anlagenstandort. Neu im Leistungsspektrum sind die Modultests: Mit einer Vielzahl hochentwickelter Prüfverfahren können, vor Ort und im Labor, Fehler frühzeitig lokalisiert und die Modulleistung bestimmt werden.

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