Energy Transition Day setzt Impulse für eine grüne Energieversorgung weltweit
Ob Smart Grid, Block Chain oder intelligente Speicher: bei der Renewable Energy & Efficiency Week drehte sich alles um zukunftsweisende Lösungen für die Energieprobleme von heute. Auf Einladung der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH waren Energieexperten und Regierungsvertreter aus fast dreißig Ländern nach Berlin gekommen, um sich über aktuelle Themen und Trends auszutauschen und die Kooperation zu stärken. Im Fokus der einwöchigen Veranstaltung stand die Frage, wie der Umstieg auf eine klimafreundliche Energieversorgung gelingen kann.
Auf dem Weg in eine sichere und umweltverträgliche Zukunft hat Deutschland schon viel erreicht: 32 Prozent der Energie wird hierzulande bereits aus regenerativen Quellen gewonnen, bis 2025 sollen es 40-45 Prozent werden. Entscheidend ist dabei auch das Thema Energieeffizienz, insbesondere bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Die deutsche Energiewende gilt weltweit als Erfolgsbeispiel und die Bundesrepublik als Pionier bei den erneuerbaren Energien. Doch der Globale Süden holt auf: 2016 betrugen die weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien rund 242 Mrd. US-Dollar – knapp die Hälfte davon flossen in Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Die Umstellung auf regenerative Energieträger birgt jedoch auch einige Herausforderungen. Welche dies sind und wie Deutschland seine Energieprobleme löst, waren zentrale Fragen der Veranstaltungswoche. Am vierten Tag, dem Energy Transition Day am 12. Oktober, stand der aktive Austausch zwischen den Teilnehmern im Fokus.
In Vorträgen von Experten aus GIZ und deutschem Entwicklungsministerium sowie einer anschließenden Paneldiskussion mit internationalen Gästen aus Politik und Wirtschaft wurde deutlich: Für eine gelingende Energiewende müssen viele Voraussetzungen erfüllt sein. Neben adäquaten regulatorischen Rahmenbedingungen und Qualitätsstandards braucht es insbesondere einen erfahrenen und gut organisierten lokalen Privatsektor. War die Energiewirtschaft weltweit lange dominiert von öffentlichen Akteuren, spielen seit der ersten Sektor-Reform auch private Unternehmen eine immer wichtigere Rolle dabei, ein nachhaltiges, zuverlässiges und kosteneffizientes Energiesystem aufzubauen. Mit ihrer Innovationskraft, dem technischen Know-how und einer hohen Dynamik bieten insbesondere deutsche Unternehmen hochwertige Lösungen für die aktuellen Herausforderungen in den Partnerländern.
Dort trifft der rapide ansteigende Energiebedarf auf eine veraltete und unzureichende Netz- und Übertragungsstruktur, gepaart mit technischen Herausforderungen wie bspw. Netzstabilität und -integration sowie mangelnden Kapazitäten auf institutioneller Ebene. Hier setzt die Arbeit der GIZ an, die technische Lösungen bereithält, Lernprozesse etabliert und die relevanten Stakeholder miteinander vernetzt. Dabei gilt: Die internationale Zusammenarbeit muss mit den Ansätzen der Privatwirtschaft Hand in Hand gehen – denn nur mit gemeinsamer Anstrengung kann das Ziel erreicht werden, die gesamte Bevölkerung mit nachhaltiger Energie zu versorgen. Hierbei sind auch Verbände von großer Bedeutung, da sie unabhängiger sind und die Partikularinteressen aller Mitglieder unter einem Dach vereinen. Am Energy Transition Day konnten sich teilnehmende Vertreter aus den führenden deutschen Branchenverbänden bei einem Matchmaking direkt mit den Delegationen der Partnerländer austauschen. In intensiven Einzelgesprächen bekräftigten sie das Interesse ihrer Mitgliedsunternehmen an einer verstärkten Zusammenarbeit und machten deutlich, welche Erwartungen diese an ein Engagement vor Ort knüpfen. Unter anderem mit dabei: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) und Fachverband BIOGAS, VDMA (Verband Deutscher Maschinen -und Anlagenbau) sowie ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie.
Die Bundesregierung unterstützt deutsche und europäische Unternehmen mit einer breiten Palette an Förder- und Finanzierungsinstrumenten bei ihrem Schritt in die neuen Märkte. Wie Sie Ihr Engagement dort am besten planen, erfahren Sie von Ihrem EZ-Scout beim BSW-Solar, Ahmad Sandid. Als entwicklungspolitischer Experte im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) berät er den Verband und seine Mitglieder zu allen Themen rund um nachhaltiges Engagement in Entwicklungs- und Schwellenländern.
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