Immer mehr Verbraucher:innen wollen mit Hilfe von Solartechnik Energiekosten sparen und sich unabhängiger von Energieimporten machen – Über 2,5 Millionen Haushalte nutzen in Deutschland Solarkollektoren als Effizienz-Booster zur Raum- und Wassererwärmung und rund 2 Millionen Haushalte Solarmodule zur Stromerzeugung.
Der Bundesverband Solarwirtschaft registriert ein deutlich wachsendes Verbraucherinteresse an der Anschaffung eigener Solaranlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung und von Solarspeichern. Der Verband führt dieses auf die explodierenden Energiepreise und den wachsenden Wunsch vieler Bürger:innen zurück, sich infolge des Ukraine-Krieges unabhängiger von russischen Energieimporten zu machen.
Aus klima- und geopolitischen Gründen dürften viele Gas- und Ölheizungen in den kommenden Jahren ausgetauscht und vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Solartechnik in Kombination mit anderen erneuerbaren Energien gilt in den Augen vieler Energieexperten für viele Gebäude dabei als beste Wahl.
Millionen von Gasheizungen wurden jedoch erst in den letzten Jahren neu installiert. Für viele Immobilienbesitzer kommt ein kompletter Tausch des Heizsystems deshalb vorerst nicht in Betracht. „Diese Heizungen brauchen jetzt zumindest einen solaren Effizienz-Booster. Bestehende Gas- und Ölheizungen lassen sich problemlos mit Solarwärme-Kollektoren nachrüsten. Je nach Beschaffenheit des Gebäudes sinken die Ausgaben für Gas oder Öl dann sofort um 25 bis 50 Prozent. Die Abhängigkeit von fossilen Energiequellen verringert sich entsprechend“, erklärt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW).
Im Falle einer späteren Umstellung der Heizung z. B. auf Bioenergie oder Umweltwärme können die Solarkollektoren problemlos weiter betrieben werden. Sie würden dann Kosten für den Bezug von Pellets oder Wärmepumpenstrom einsparen, so Körnig.
Anschaffung und Einbau einer neuen Solar-Heizung wird vom Bundesamt für Wirtschaft mit bis zu 45 Prozent der Kosten gefördert, die solarthermische Nachrüstung bestehender Gasheizungen mit 30 Prozent.
Der überwiegende Teil deutscher Eigenheimdächer ist nach BSW-Angaben technisch geeignet und groß genug, um sowohl Solaranlagen zur Wärmeerzeugung (Solarthermie) als auch zur Stromerzeugung (Photovoltaik) zu tragen. Bereits über 2,5 Millionen Haushalte nutzen in Deutschland Solarkollektoren als Effizienz-Booster zur Raum- und Wassererwärmung und rund 2 Millionen Haushalte zur Stromerzeugung.
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