S.A.G. Solarstrom AG: Photovoltaik-Projekte mit rund 35 MWp im 3. Quartal installiert

15,2 MWp davon auf Konversionsflächen in Deutschland fristgerecht zum 30. September in Betrieb genommen

Die S.A.G. Solarstrom AG (WKN: 702 100, ISIN: DE0007021008) hat im 3. Quartal in Projekten und über ihren Partnervertrieb Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 35 MWp installiert. Alle Projekte konnten wie geplant gebaut und fristgerecht in Betrieb genommen werden, darunter ein 10-MWp-Projekt auf einer ehemalig militärisch genutzten Konversionsfläche im brandenburgischen Jüterbog. Die S.A.G. Solarstrom Gruppe untermauert damit ihr Ziel, für das Gesamtjahr 2012 ein Installationsvolumen von über 100 MWp zu erreichen.

"Wir halten trotz des weiterhin sehr herausfordernden Marktumfeldes unser geplantes Absatzziel im Gesamtjahr für realistisch", so Dr. Karl Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender der S.A.G. Solarstrom AG.

6,2 MWp wurden im Geschäftsbereich Partnervertrieb und insgesamt 28,8 MWp im Geschäftsbereich Projektierung und Anlagenbau umgesetzt, davon 2,1 MWp in Dachprojekten in Italien, 2 MWp in einem Freiflächenprojekt in Spanien sowie 24,7 MWp in Deutschland. Knapp 15,2 MWp der in Deutschland umgesetzten Projekte befinden sich auf Konversionsflächen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Für Konversionsflächen, die vor dem 24. Februar 2012 bereits im entsprechenden Genehmigungsverfahren waren, galt bis zum 30. September im Rahmen des Erneuerbaren Energien Gesetzes noch eine Übergangsfrist. Anlagen, die bis zu diesem Termin in Betrieb genommen wurden, erhalten für den produzierten Strom pro kWh 15,95 Euro-Cent.

Das größte im 3. Quartal umgesetzte Einzelprojekt ist eine 10-MWp-Anlage im brandenburgischen Jüterbog auf einem ehemalig militärisch genutzten Gelände. Die Anlage wird jährlich rund 9.700 MWh produzieren und damit rechnerisch etwa 2.400 Vier-Personen-Haushalte versorgen können. Gleichzeitig spart die Anlage bei der Stromproduktion über 6.600 Tonnen CO2 ein.

"Die Branche befindet sich weiter in einer schwierigen Konsolidierungsphase. Das sehen wir an unserem Partnervertrieb. Teilweise drastische Vergütungskürzungen in Deutschland und auch in anderen europäischen Ländern haben die Unsicherheiten am Markt deutlich erhöht", erläutert Dr. Karl Kuhlmann. Aufgrund gesunkener Systempreise müssten prozentual mehr Projekte umgesetzt werden, um bestimmte Umsatzvolumina zu erreichen. Zudem erschwere die Banken- und Finanzkrise vor allem in Südeuropa weiterhin Finanzierungen von Photovoltaik-Projekten. Erschwerend komme hinzu, dass verstärkt auch internationale Modulproduzenten aus der zweiten und dritten Reihe mit teilweise fragwürdiger Produktqualität auf den Distributionsmarkt in Deutschland drängten und den Wettbewerb weiter verschärften. "Das ist für Investoren ein nicht zu unterschätzendes Risiko", so Kuhlmann, "denn diese Anlagen werden nie den prognostizierten Ertrag erreichen." Die S.A.G. Solarstrom AG werde jedoch auch angesichts des Preisdrucks keine Kompromisse bei der Qualität der verbauten Komponenten eingehen.

"Obwohl wir auch im 3. Quartal wie geplant ein positives operatives Ergebnis erreichen, werden wir unser Kostensenkungsprogramm konsequent weiter umsetzen, um die Unternehmensgruppe aus einer Position der Stärke heraus auf die absehbar weiterhin schwierige Marktlage der nächsten Monate einzustellen", so der Vorstandsvorsitzende. "Wie die aktuellen Diskussionen über die EEG-Umlage zeigen, müssen wir damit rechnen, dass das EEG in der derzeitigen Ausgestaltung eine Halbwertszeit von unter 12 Monaten haben wird. Unsere Aufgabe ist es, die Unternehmensgruppe sicher und stabil durch die Transitionsphase von einem geförderten Markt hin zu einem wettbewerbsorientierten Markt zu führen, in dem Photovoltaik – davon bin ich überzeugt – ihre Vorteile gegenüber konventionellen Energiequellen ausspielen wird."

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