Rebranding
Innovationen und sinkende Preise beleben den Markt
Positive Bilanz zum Abschluss der ees Europe 2017
Positive Bilanz zum Abschluss der ees Europe 2017
Mit großem Erfolg endet heute die ees Europe, Europas größte und besucherstärkste Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme. Im Fokus der diesjährigen Messe standen vor allem die Themen Großspeicher, Netzintegration und Elektromobilität. Ein weiterer Schwerpunkt war in diesem Jahr die Optimierung des Eigenverbrauchs in Eigenheim und Gewerbe, wobei die von der eigenen Anlage erzeugte Energie vor Ort genutzt wird. 2017 stellten auf der ees Europe 254 Unternehmen aus der ganzen Welt auf 17.500 Quadratmetern ihre Produkte, Services und Lösungen vor. Zusammen mit der Intersolar Europe, der weltweit führenden Fachmesse für die Solarwirtschaft und ihre Partner, präsentierten knapp 440 der über 1.100 Aussteller innovative Energiespeicherlösungen. Dazu kamen rund 40.000 Besucher zu den beiden Messen nach München.
Die ees Europe war in diesem Jahr geprägt vom enormen Marktaufschwung, der auch durch die stark sinkenden Kosten angetrieben wird. So sind die Preise für Lithium-Ionen-Kleinspeicher bis 10 KWh in Deutschland seit 2013 um rund 40 Prozent gefallen. Bei den Großspeichern bis 30 KWh sind es im selben Zeitraum sogar mehr als 50 Prozent. Auch deshalb wurden alleine in Deutschland im letzten Jahr mehr als 20.000 neue Solarstromspeicher installiert.
Elektromobilität als Bestandteil der Energiewende
Zahlreiche Firmen haben das Potenzial des Speichermarktes erkannt – darunter große Unternehmen aus der Automobilindustrie, die zunehmend Fertigungsstätten für die Batterieproduktion aufbauen. Mobile Speicher und Elektromobilität spielten deshalb auch eine besondere Rolle auf der diesjährigen ees Europe – nicht nur auf der gut besuchten Sonderschau E-Mobility und Renewable Energy. Denn Elektrofahrzeuge – vor allem „betankt“ mit Strom aus erneuerbaren Quellen – werden als effiziente und klimafreundliche Mobilitätslösung einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Auch weil sie dank immer leistungsfähigerer Batterien eine zunehmend bedeutendere Speicherressource darstellen. Das zeigte sich auch an Ausstellern wie Tesla, die unterschiedlichste Lösungen rund um Elektromobilität und Ladeinfrastruktur präsentierten.
Ab 2018 fokussieren die Veranstalter mit der neuen Fachmesse „Power2Drive Europe“ den Bereich Elektromobilität noch intensiver als bisher. Die Power2Drive adressiert die Themen Antriebsbatterien und Ladeinfrastruktur für Elektromobilität. Überhaupt war das grundlegende Thema Sektorkopplung, also die intelligente Vernetzung der Bereiche Elektrizität, Wärme und Mobilität, ein wichtiger Bereich der Ausstellung und ein viel diskutiertes Thema unter anderem im Rahmen des Smart Renewable Energy Forums und der gleichnamigen Sonderschau der Messe.
Energiewende in Gewerbe und Industrie
Auch das Thema Großspeicher spielte eine wichtige Rolle auf der diesjährigen ees Europe und zahlreiche Aussteller präsentierten dazu ihre Lösungen. "Die ees Europe ist der wichtigste Termin im Messejahr, weil sie ein hohes Geschäftspotenzial bietet und mit ihrem sehr guten Marketing ein erstklassiges internationales Kundenklientel anzieht. Wir finden hier die Kontakte, um Gewerbe und Industrie bei der Entwicklung zukunftsfähiger Lösungen zu unterstützen, denn sie sind die größten Energieverbraucher und genau hier fehlen oft noch innovative Speicherlösungen, wie wir sie anbieten. Uns macht es sehr viel Spaß, dabei zu sein", so Daniel Hannemann, kaufmännischer Geschäftsführer der Tesvolt GmbH, Lutherstadt Wittenberg.
Auch Thomas Speidel, Geschäftsführer der ads-tec GmbH, Nürtingen, betont die Bedeutung von Großspeichern und innovativen Speicherlösungen allgemein für eine vernetzte erneuerbare Energieversorgung der Zukunft: „Speicher sind ein Bindeglied, ähnlich einer Feder. Je mehr Schwankungen es auf der Erzeuger- und Verbraucherseite gibt, desto größer wird die Herausforderung, dass alles zeitlich zusammenpassen muss. Genau hier dient ein Speicher als Ausgleichselement. Denn er fungiert nicht wie oft behauptet als Letztverbraucher oder Erzeuger, sondern ist ein Verzögerungsglied. Und genau solche brauchen wir in den neuen Energiesystemen und Märkten.“
ees AWARD und ees Europe Conference
Auch im Rahmen des ees Forums spielten die Trendthemen der Branche rund um Herstellung, Verkauf, Installation und Anwendung von Batterien und Energiespeichersystemen eine wichtige Rolle. Das gilt auch für die Gewinner des ees AWARD 2017, die dort am 31. Mai 2017 für besonders innovative Konzepte und Lösungen aus der Energiespeicherbranche gekürt wurden – so zum Beispiel die Solarwatt GmbH, Dresden. Das Konzept „SOLARWATT Matrix“ ermöglicht ein maßgeschneidertes Energiespeichersystem bis hin zum Megawatt-Bereich. „Speicher sind für uns das letzte Puzzlestück zur Energiewende und zu einer dezentralen Energieversorgung von Privathaushalten, Gewerbe und Industrie. Es ist auch aus ökologischen Gesichtspunkten wichtig, dass die Energie zunehmend dort gespeichert und verbraucht wird, wo sie auch erzeugt wird“, so Jörg Erdmann, Director Marketing und Kommunikation bei Solarwatt.
Weitere Gewinner waren LG Chem Ltd., Seoul/Südkorea, mit ihrem „Stand-alone Battery Module (SBM)“, einer Mehrzweck-Energiespeicherlösung mit besonders hoher Energiedichte und die Energy Depot Deutschland GmbH, Konstanz, mit ihrem „CENTURIO Energy Storage System“, einer Kombilösung aus einem Hybrid-Inverter und Lithium-Ionen-Batteriespeicher-Modulen, die es ermöglicht, den Ertrag aus einer eigenen Photovoltaikanlage verlustarm direkt zu verbrauchen oder wahlweise zwischenzuspeichern.
Einen noch tieferen Einblick in die Trends ermöglichte den Teilnehmern die begleitende ees Europe Conference im Internationalen Congress Center München (ICM). Die Topthemen der zweitägigen Konferenz reichten von Speichern für Haushalte, Gewerbe und Industrie sowie Elektromobilität über die Entwicklungen der wichtigsten Märkte bis hin zum Energiemanagement und den politischen Rahmenbedingungen für die künftige Energiewirtschaft. Insgesamt nahmen an der ees Europe Conference und der parallel stattfindenden Intersolar Europe Conference sowie den Side- Events über 1.700 Teilnehmer aus 77 Ländern teil – das entspricht einem Zuwachs von rund 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Neues im Jahr 2018: Dachmarke „The smarter E“ bündelt vier Energiemessen
Ab 2018 wird The smarter E als Dachmarke eine neue Klammer für verschiedene Veranstaltungen bilden und dabei die Themen regenerative Stromerzeugung, Verteilung, Speicherung und intelligente Nutzung von Energie abdecken. Als neuer Event unter diesem Dach wird neben der Power2Drive Europe erstmals auch die EM-Power 2018 in München stattfinden, die Fachmesse für die intelligente Energienutzung in Industrie und Gebäuden. Zusammen mit Intersolar und ees Europe finden damit ab 2018 vier führende Energiemessen unter einem Dach statt. Alle vier Messen werden veranstaltet von der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) und der Solar Promotion GmbH, Pforzheim. Die Messe München GmbH ist Mitveranstalter der EMPower.
Die ees Europe 2018 findet vom 20. bis 22. Juni parallel zur Intersolar Europe auf der Messe München statt.
Weitere Informationen zur ees Europe finden Sie im Internet unter www.ees-europe.com.
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