Konferenz zum Thema Photovoltaik und Raumplanung

Herausforderungen, Innovationen und Perspektiven sind Thema am 14.05.2022 in Paris

Am 24. November 2021 veröffentlichte die neue deutsche Bundesregierung unter Olaf Scholz in ihrem Koalitionsvertrag die Ziele für die installierte Photovoltaik-Leistung bis 2028, die von 100 GW auf 200 GW angehoben wurden. In Frankreich gab Präsident Emmanuel Macron am 10. Februar ebenfalls ein neues Ziel von 100 GW installierter Solarenergie bis 2050 bekannt. Angesichts der derzeit installierten Leistungen (14 GW in Frankreich, 59 GW in Deutschland) sind diese Ziele in mehrfacher Hinsicht ehrgeizig: zeitlich, da der jährliche Installationsrhythmus rasch beschleunigt werden muss aber auch hinsichtlich der Verfügbarkeit kompetenter Arbeitskräfte sowie des Zugangs zu Flächen.

Zwar wird der Installation von Solaranlagen auf Dächern in beiden Ländern Vorrang eingeräumt, allerdings ist die zusätzliche Entwicklung neuer Freiflächenanlagen unumgänglich, um die neuen Ziele zu erreichen. Unter Berücksichtigung der Bekämpfung von Bodenversiegelung, des Erhalts landwirtschaftlicher Nutzflächen und des Schutzes von Artenvielfalt planen die Regierungen Deutschlands und Frankreichs, neue Flächen für die Errichtung von PV-Freiflächenanlagen zu erschließen. Neue Wege zur Förderung der Mehrfachnutzung von Land werden in Betracht gezogen, wie z. B. Agri-Photovoltaik oder schwimmende Solaranlagen.

 
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