SOLARWATT baut 9 MWp-Solarpark für regionalen Energieversorger

Dresdner Modulhersteller SOLARWATT AG liefert Solarmodule für 9 MWp-Freiflächenanlage auf dem Gelände der Flugplatz Kamenz GmbH

Zuverlässige Solarmodule, hohe Energieerträge und regionale Wertschöpfung – das sind die Fakten, mit denen die SOLARWATT AG die ewag kamenz überzeugte. Nach einer europaweiten Ausschreibung entschied sich der Kamenzer Energieversorger für den Dresdner Modulhersteller, der als Generalunternehmer den Bau der Photovoltaikanlage auf dem Flugplatz in Kamenz verantworten wird. Auf einer Fläche von 18,5 ha wird die SOLARWATT AG ca. 38.000 Hochleistungsmodule installieren. Die produzierte Strommenge würde ausreichen, um ca. 4000 Haushalte mit Strom zu versorgen.

Dr. Frank Schneider, Vorstandsvorsitzender der SOLARWATT AG, zeigt sich erfreut: „Ich begrüße diese Entscheidung, die nicht nur eine Anerkennung unserer Produkte und Leistungen ist, sondern von der die gesamte Region profitieren wird“. Denn als Generalunternehmer arbeitet SOLARWATT vom Spatenstich bis zur Inbetriebnahme mit regionalen Firmen zusammen, wie der Dresdner SunStrom GmbH, die die Modulmontage übernehmen wird oder der Dresdner Industrie- und Wohnungsbaugesellschaft mbH Kamenz, welche die Tiefbauleistungen erbringt. „Ich betrachte dieses Projekt als Impulsgeber für eine verstärkte Zusammenarbeit von kommunalen Energieversorgern und sächsischen Solarunternehmen zum Nutzen der Region, der Verbraucher und natürlich der Umwelt“, betont Schneider. Das sieht Torsten Pfuhl, Vorstandsvorsitzender der ewag kamenz, ähnlich: „Die ewag kamenz richtet ihre Energieversorgung seit Jahren ökologisch nachhaltig aus. Bereits in diesem Jahr verwendet die ewag kamenz mehr als 50 Prozent Ökostrom in ihrem Portfolio. Die Einspeisung von Solarstrom aus einer solchen Photovoltaikanlage zeigt, dass die ewag kamenz sich den Anforderungen der Verbraucher und der Bundespolitik durch die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen frühzeitig stellt.“ Besonders die konstruktive Zusammenarbeit mit den beteiligten Fachämtern des Landkreises Bautzen, der Landesdirektion Dresden und der Stadtverwaltung Kamenz, den Ingenieurbüros sowie insbesondere der finanzierenden Ostsächsischen Sparkasse Dresden habe die Vorbereitung des Baus der Photovoltaikanlage auf dem Flugplatz Kamenz innerhalb kürzester Zeit ermöglicht.

Höhepunkt des festlichen Baubeginns ist die Montage des ersten Solarmoduls durch den Landrat des Landkreises Bautzen Michael Harig und den Kamenzer Oberbürgermeister Roland Dantz. Der Nutzungsbeginn der Anlage ist für November 2011 geplant. Nach einer Bauzeit von ca. zwei Monaten wird dann eine der größten Solaranlagen Sachsens an das Netz gehen.

Das könnte Sie auch interessieren

Aus Alt mach Neu – naturstrom bringt mit Partnern Windpark-Repowering auf den Weg

Repowering von neun altgedienten Windrädern

Sonne und Acker: Agri-PV als Chance für Energie- und Landwirtschaft

Neueste Nachführsysteme für Agri-PV-Anwendungen werden auf der „Intersolar Europe Sonderschau Agri-PV“ vorgestellt.

AEROCOMPACT präsentiert Montagesystem COMPACTWALL für PV-Fassaden

Fassadenanwendung entwickelt in Kooperation mit COMPACTWALL